Aktivitäten
Der Förderkreis beteiligt sich regelmäßig am "Tag des offenen Denkmal", bietet Besichtigungenan und hilft die örtlichen Kulturdenkmale zu erhalten

Besuch der Ausstellung zu NS-Euthanasie in Saffig
Der Forderverein „Heimatgeschichte und Alte Propstei Kruft e.V. besuchte die Novemberausstellung im Schlösschen der Barmherzigen Brüder Saffig. Die Ausstellung mit dem Titel „Das Leben war jetzt draußen, und ich war dort drinnen – Zwangssterilisation und Ermordung im Rahmen der NS-Euthanasie“widmet sich den Gräueltaten des NS-Euthanasie-Programms, das in den 1940er Jahren auch Spuren in der damaligen Einrichtung in Saffig hinterließ. Sie wurde in Kooperation mit dem „Haus des Erinnerns – Für Demokratie und Akzeptanz“ in Mainz gestaltet.
Gegenstände, Bilder und Dokumente aus der NS-Zeit, ergänzt durch Informationstafeln des Mainzer Instituts, zeigen auf, wie Vorurteile und Ausgrenzung in der nationalsozialistischen Ideologie zur systematischen „Entmenschlichung“ führten. Pascal Nachtsheim, Regionalbereichsleiter für Unternehmenskommunikation, führte die Gäste um Eva Steinberger-Theisen durch die Ausstellung und gab Erläuterungen zu den Exponaten.
Ein zentrales Thema der Ausstellung ist die Erinnerung an die Opfer. Allein in der Tötungsanstalt Hadamar fielen rund 15.000 Menschen mit Beeinträchtigungen der „Euthanasie“ zum Opfer. Auch das Schicksal des jüdischen Patienten Ludwig Otto Brück, der 1941 von Saffig nach Hadamar deportiert und dort ermordet wurde, wird dokumentiert. Der Besuch der Gäste aus Kruft ermöglichte einen wertvollen Austausch über die Bedeutung der Aufarbeitungs- und Erinnerungskultur in unserer heutigen Zeit.
Renovierung von Wegekreuzen
Sehr häufig sind in den katholischen Landstrichen des Rheinlands historische Flurkreuze zu finden. So ist es auch in Kruft. Als „Gedenkkreuze“ erinnern sie an Verstorbene, an Unfälle oder Gewalttaten, als „Votivkreuze“ wurden sie infolge eines Gelübdes aus Dank, z. B. nach Errettung aus einer Notlage wie Krieg, Krankheit, Seuche oder Lebensgefahr, errichtet. Als „Wegkreuze“ boten und bieten sie Orientierung für Pilger und Wanderer.
Nun konnten im Wellinger Weg, noch zwei weitere Kreuze aufgestellt werden, die sich bisher auf einem privaten Grundstück befanden.
Der „Förderkreis Heimatgeschichte und Alte Propstei Kruft“ ließ die Kreuze zuvor fachkundig restaurieren um diese dann, unter tatkräftiger Mithilfe von Rudolf Schneichel, neben der Kapelle, gut vom Weg aus einsehbar, aufzustellen.

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Kontakt
Förderkreis für Heimatgeschichte und Alte Propstei e.V.
info@alte-propstei-kruft.de
Kolpingplatz 6
56642 Kruft
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